Fundstück: Kulturelle Aneignung - Wo fängt Diskriminierung an?



Y-Kollektiv ist ein Netzwerk von jungen Journalisten, genauer von links/grünen Journalisten. Nötig? Ich denke nicht, ist doch die Presse übersät davon, lieber wäre mir, es gäbe mehr neutrale Journalisten.
Es geht nun wieder auf die närrische Zeit zu, am 11.11.2019 ist es wieder soweit. Y-Kollektiv prangert in diesem Beitrag die "Kulturelle Aneignung" an. Was heißt das im Klartext? Wenn sich jemand schwarz anmalt, als Indianer verkleidet oder gar mit einer Burka herumläuft, dann diskriminiert er genau diese Bevölkerungsgruppen. Die Reporterin meint,  wenn man dies als Tradition betrachtet, dann sei dies schlecht, denn auch der Rassismus hat Tradition in Deutschland.
Hier sieht man deutlich die Gesinnung. Die Reporterin verkleidet sich als Mann, Charlie Chaplin und interviewt diverse Karnevalsteilnehmer.  Gerade fühl ich mich etwas diskriminiert, denn seit wann haben Männer Titten?
Die Reporterin interviewt zwei "Jägermeister" und fragt ob sie Blackfacing als rassistisch betrachten würden. Sie sehen das natürlich anders und finden daran nichts schlimmes.
Schade, dachte die Reporterin wohl, denn man hätte meinen können, das diese Herren ihre linke Gesinnung unterstützen, hatte doch der eine, solch schöne Aufkleber, auf seinem Fernglas-Trinkbecher.

Zwei *Indianermädchen* werden auch interviewt, wovon die Eine einen Migrationshintergrund hat. Eine der Damen meinte "Wie politisch korrekt muss man sein, ohne vom Pferd zu fallen?" Eigentlich ein Satz der alles erklärt. Die Reporterin allerdings findet, man wäre trotzdem rassistisch, auch wenn man "Mix-Trace" ist, also ein Mischling, was andererseits ja auch eine rassistische Aussage ist.
Um die ganze Reportage noch zu retten, interviewte man Noell, ein starkpigmentierter Mensch (hoffe so ist die Beschreibung politisch korrekt) . Er hatte sich 2018 als Nazi verkleidet. Natürlich wollte er damit ein politisches Statement setzen. Hätte dies ein Deutscher gemacht, wäre eine Strafe fällig gewesen, wegen Verherrlichung des Dritten reiches, aber dies ist wohl egal. Ich überlege gerade mich als Stalin zu verkleiden oder als Idi Amin wäre noch besser, dann könnte ich mich schwarz anmalen, nur so als politisches Statement gegen Völkermord. Man sieht den Blödsinn der da verzapft wird.
Vor allem wenn man sogar Dreadlocks als diskriminierend betrachtet und eine "Friseuse" schon dazu nötigt zu sagen "Es tut mir furchtbar leide, wenn sich jemand dadurch diskrimiert fühlt". Natürlich muss man dies untermauern in dem man jemanden befragt der natürlich dies Aneignung von Kultur kritisch sieht. Der Mann meint, wenn man Dreadlocks trägt, dann muss man auch die komplette Kultur des Ursprunges annehmen. Ich trage den Wikinger-Style, ergo geh ich jetzt los, raube, plündere, bete Odin an, trink nur noch Met und fahre mit dem Drachenboot zur Arbeit.
Kurzum, es gibt wohl kaum eine Reportage die schlechter eine Gesinnung versucht durchzudrücken.

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